Beseitige alle losen Bestandteile in den Ausbrüchen und entferne den kompletten Staub und Schmutz mit einem Besen. Der Untergrund muss staubfrei, trocken und frei von haftungsmindernden Beschichtungen sein. Bei Durchbrüchen durch die komplette Wand ist auf der Rückseite eine Schalung zu stellen, die ein Durchfallen des Leichttonmörtels verhindert.
Wasser- oder Heizungsleitungen sind zu dämmen und ggf. im Untergrund zu verankern. Bei Ausbrüchen mit einer Fläche > 0,5 m2 können durch die Schwindung des Mörtels Schwindrisse entstehen. Dies beeinträchtigt jedoch die Funktion des Leichttonmörtels nicht.
Der Leichttonmörtel dient als Reparaturmörtel zum Verfüllen von Ausbrüchen und ist abschließend zu Verputzen.
Durch die vielfältigen Baustellengegebenheiten können die von uns gezeigten Arbeitsschritte nicht alle Einzelfälle berücksichtigen. Sie zeigen den aktuellen Stand unserer Erfahrungen zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilder und sind daher unverbindlich. Beachte die aktuellen technischen Unterlagen (z. B. Produktdatenblatt, technische Zusatzinfo, etc.) zu den gezeigten Produkten.
Stark saugendes Mauerwerk solltest du vorher mit Baumit Haftgrundierung vorbehandeln.
Mit einer Pumpsprühflasche kannst du diese Arbeiten schnell und einfach ausführen.
Rühre den Leichttonmörtel mit klarem Wasser von Hand oder mit einem elektrischen Rührwerk in einem sauberen Mörtelkübel an. Die Angaben zum Wasserbedarf findest du auf der Sackrückseite bzw. im Produktdatenblatt.
Rühre nur so viel Leichttonmörtel an, wie du innerhalb von ca. 15 Minuten verarbeiten kannst.
Anschließend verfüllst du die Ausbrüche mit einer Stuckateurkelle oberflächenbündig und hohlraumfrei. Der Leichttonmörtel ist schnellabbindend. Dadurch kannst du in der Regel auch bei tieferen Löchern ohne Unterbrechung die Arbeiten durchführen.
Die verfüllten Ausbrüche und Löcher sollten mind. 14 Tage abbinden und trocknen, bevor du mit den Verputzarbeiten fortfährst.
Da es zu Schwindrissen kommen kann, ist eine Gewebeeinlage in diesen Bereichen im anschließenden Putz mit einer Überlappung von mind. 20 cm umlaufend erforderlich.
Noch mehr Sicherheit bietet eine zusätzliche Armierungslage mit Fassaden- und Sanierungsspachtel weiß vor dem Auftragen der Putzlage.
Die Spachteldicke sollte in diesem Fall ca. 3 – 5 mm betragen.