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Kalkzementputz

Hornbach Produktbewertungen: 4.6 *
Leicht zu verarbeitender, mineralischer Kalkzement-Putzmörtel zum Verputzen von neuem und alten Mauerwerk aller Art, Beton oder Natursteinen. Im Innen- und Außenbereich, oberhalb des Sockelbereichs an Wänden und Decken, jedoch nicht für hoch wärmedämmendes Mauerwerk, einsetzbar.
  • als Oberputz zum Filzen einsetzbar
  • für die Hand- und Maschinenverarbeitung
  • wasserabweisend und hoch stoßfest
Die Baumit-Produkte für Heimwerker sind exklusiv bei HORNBACH erhältlich. Direkt online kaufen, bestellen oder im Markt in deiner Nähe abholen.

Verarbeitungsbilder

Roter Taschenrechner auf weißem Grund

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Außen Auftragsdicke: Grundputzlage: 15 - 20 mm, weitere Putzlage 5 - 15 mm, Deckputzlage: 3 mm. Innen Auftragsdicke: Grundputzlage: 10 - 20 mm, weitere Putzlage: 5 - 15 mm, Deckputzlage 3 mm
mm

Produktdetails

Allgemeine Produktdaten

Artikel-Nr
157010
EAN
4005893016844
Einsatzgebiete
Für die Verwendung als Innen- und Außenputz für Wände, Decken, Pfeiler und Trennwände.
Zum Verputzen von Mauerwerk aller Art.
Als Unterputz zur Aufnahme von Bekleidungen und mineralischen oder kunststoffgebundenen Edelputzen geeignet.
Verwendung
außen, innen, Wand, Decke
Körnung
0 mm - 1.2 mm

Untergründe

Untergrund
Der Untergrund muss fest, tragfähig, frostfrei sowie frei von Ausblühungen sein.
Unterputze müssen gut aufgeraut sein und einwandfrei abgebunden haben.
Die zu verputzende Fläche muss gleichmäßig ausgetrocknet sein.

Geeignet für folgende Untergründe:

Steinart
Betonsteine, Altziegel, Kalksandsteine, Kalksandstein Planelemente, hochporosierte Ziegel WLG >0,12 W/(mK) und Rohdichte > 700 kg/m³, Bimssteine, Blähtonsteine, Schalungssteine mit Holzwollemantel, Klinker, Natursteinmauerwerk (vulkanisch-porös), Natursteinmauerwerk (Erstarrungsgestein)

Eigenschaften und Verarbeitung

Festigkeitsklasse
CS II nach DIN EN 998-1
Druckfestigkeit
1.5 N/mm² - 5 N/mm²
Haftzugfestigkeit
≥ 0.08 N/mm²
Wärmeleitzahl λ10, dry, mat
≤ 0.82 W/(m·K) (für P=50 %)
(Tabellenwert nach EN 1745)
≤ 0.89 W/(m·K) (für P = 90 %)
µ-Wert
≤ 25
Wasseraufnahme
Wc 2 (nach DIN EN 998-1)
sd-Wert
0.25 m bei 10 mm Putzdicke
Brandverhalten
A1, nicht brennbar
Wasserbedarf
5 l/Sack - 6 l/Sack
Trocknungszeit
mind. 1 Tag pro mm Putzdicke
Maschinenverarbeitung
Handverarbeitung
Ja
Einbaudicke
mind. 10 mm als Unterputz (innen), mind. 3 mm als Oberputz (innen), mind. 15 mm als Unterputz (außen), mind. 3 mm als Oberputz (außen)

Ergiebigkeit und Lieferformen

Verbrauch
ca. 1.4 kg/m²/mm
Ergiebigkeit
ca. 18 l/Sack , ca. 1,75 m²/Sack bei 10 mm Auftragsdicke
Lieferform
Papiersack, 25 kg (42 Sack pro Palette = 1.050 kg)
Lagerung
Trocken und geschützt, die Lagerzeit sollte 12 Monate nicht überschreiten. Das auf dem Gebinde abgedruckte Datum entspricht dem Produktionsdatum.

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Häufig gestellte Fragen

Weißes Fragezeichen auf rotem Grund

Wann nimmt man einen Kalkzementputz?

Ein Kalkzementputz ist ein typischer Putz für den Außenbereich, also die Fassade. Die meisten Kalkzementputz haben eine Wasserabweisungsklasse Wc2 und sind damit wasserabweisend und können ohne weitere Beschichtung eingesetzt werden. Putz mit Wc1 (wasserhemmend) oder Wc0 (nicht wasserabweisend) müssen abschließend mit einer wasserabweisenden Beschichtung (Putz oder Anstrich) versehen werden.

Diese Wc1 oder Wc 0 Putze sind an der Fassade mit Vorsicht zu verwenden, da bei einer Oberflächenbeschädigung (Kratzer o.ä.) mittelfristig Schäden aufgrund der geringen Wasserabweisung auftreten können.

Zum Verputzen der Wand frischen Kalkzementputz auftragen
Kalkzementputz auftragen
Der Baumit Kalkzementputz wird als Grundputz, also erste Lage auf der Fassade aufgebracht. Er kann aber auch als 2. Lage bzw. Deckputzlage eingesetzt werden. In diesem Fall wird die zweite Lage mit einer Putzdicke von ca. 3 mm aufgetragen, geglättet und oberflächig gefilzt.

Ein normaler Kalkzementputz darf nicht im erdgebundenen Sockelbereich und bis 30cm über Oberkante Gelände sowie auf hoch wärmedämmenden Ziegelmauerwerk eingesetzt werden. Auf solchen Ziegeln werden dafür freigegebene Leicht- und Leichtsockelputze eingesetzt.

Du kannst den Kalkzementputz aber auch im Innenbereich, z.B. im häuslichen Bad, im Keller oder in der Garage einsetzen.
Weißes Fragezeichen auf rotem Grund

Welche Grundierung für Kalkzementputz?

Auf stark saugenden Untergründen, wie beispielsweise Porenbetonsteine (z.B. Ytong, H+H), Kalksandsteine oder porosierte Ziegel (z.B. Poroton) wird die Saugfähigkeit mit Baumit Haftgrundierung egalisiert. 

Auf nicht saugenden Untergründen, welche meistens auch noch sehr glatt sind, wie z. B. Beton, XPS-R-Dämmplatten, Rolladenkästen aus HWL-Platten oder Klinkersteine wird eine mineralische Haftspachtelung mit z. B. Baumit Fassaden- und Sanierungsspachtel weiß aufgebracht. 

Auf Altziegel empfehlen wir einen 50% deckenden Spritzbewurf, z.B. mit Baumit Saniervorspritzmörtel.

Weißes Fragezeichen auf rotem Grund

Wie lange dauert es, bis Kalkzementputz trocknet?

Wie jeder mineralische Putz trocknet auch ein Kalkzementputz ca. 1 Tag pro Millimeter Auftragsdicke. Voraussetzung sind mind. 20 °C Umgebungstemperatur und eine maximale, relative Luftfeuchtigkeit von 65%. Bei 20 mm Auftragsdicke braucht der Putz also mindestens 20 Tage. Kältere Temperaturen können die Abtrocknung deutlich verlängern.

Der Putz darf in seiner Trocknungsphase keinen Frosttemperaturen ausgesetzt werden.

Weißes Fragezeichen auf rotem Grund

Was ist der Unterschied zwischen Kalkzementputz und Kalkzementleichtputz?

Je besser ein Ziegel selber dämmt, desto höhere Anforderungen stellt er an den Außenputz. Achte daher auch auf die Wärmeleitzahl des eingesetzten Steins. Du kannst einen „normalen“ Kalkzementputz auf einen Ziegel mit einer Wärmeleitzahl ≥ 0,13 W/(mK) einsetzen. Ziegel mit einer kleineren Wärmeleitzahl benötigen angepasste Kalkzementleichtputze.

Weißes Fragezeichen auf rotem Grund

Wie verputze ich eine Aussenfassade?

Ein Außenputz wird in der Regel in zwei Lagen aufgebracht, einem Grundputz in 10-18 mm dicke und einem Oberputz in 2-5 mm dicke. Der Grundputz, meist ein Kalkzementputz im Außenbereich wird auf den vorbereiteten Untergruund mit Putzmaschine oder von Hand aufgezogen und eben abgezogen. Ist dein Untergrund extrem uneben und die musst mehr ausgleichen, wird eine weitere Zwischenlage von 5 bis 15 mm aufgetragen. Beachte auch hierbei die entsprechende Trocknungszeit zwischen den Lagen.

Gitterrabot
Soll der Oberputz ein dünnlagiger Strukturputz sein (z.B. Scheibenputz, Silikatputz, Silikonharzputz) wird die frische, aber bereits angezogene Putzfläche mit einem Gitterrabot abrabotiert. Möchtest du hingegen einen Filzputz auftragen, wird die Putzlage meist waagerecht aufgeraut. Anschließend muss die Putzlage erst komplett durchtrocknen, bevor du eine Zwischengrundierung mit Universalgrundierung und gefolgter Endputzlage auftragen kannst.

Bei kritischen Untergründen, wie beispielsweise Materialwechsel im Untergrund oder hochwärmedämmende Untergründe wird auf der Grundputzlage eine zusätzliche Armierungsspachtelung mit Fassaden- und Sanierungsspachtel und alkalibeständigem Armierungsgewebe in einer Dicke von 3-4 mm aufgebracht. Beachte dazu die Vorgaben in den Technischen Unterlagen zum ausgewählten Putz.
Weißes Fragezeichen auf rotem Grund

Welchen Putz für den Außenbereich?

Im Außenbereich benötigst du einen Putz, der deiner Fassade einen ausreichenden und dauerhaften Schutz vor Wetter- und Temperatureinflüssen gewährleistet. Seine Aufgabe ist der Schutz des dahinterliegenden Mauerwerkes. Denn einen Putz kann man im Bedarfsfall leichter und kostengünstiger sanieren als ein beschädigtes Mauerwerk. 

Dies sind klassische Kalkzementputze und Zementsockelputze. Auf hochwärmedämmendem Mauerwerk werden Kalkzementleichtputze und Leichtsockelputze verwenden. In der Denkmalpflege kommen auch häufig Kalkputze zum Einsatz, welche für den Einsatz im Außenbereich freigegeben werden.

Weißes Fragezeichen auf rotem Grund

Kann man einen Kalkzementputz glätten?

Beim Abglätten von Kalkzementputze wird eine Bindemittelschicht an der Oberfläche erzeugt, welche sehr hart wird. Dies führt während der Austrocknung unweigerlich zu Rissen. Daher kann man einen Kalkzementputz nicht glätten, wie beispielsweise einen Gipsputz.

Haftputz:
Du kannst aber einen Kalkzementputz eben abziehen und filzen. Je feiner die Körnung des Kalkzementputzes, umso feiner wirk später die Oberfläche. Umso mehr sieht man jedoch auch jeden Handstrich der Verarbeitung. D.h. eine gefilzte Oberfläche stellt höhere Anforderungen an das handwerkliche Geschickt des Verarbeiters.

Möchtest du eine einfache Filzlage als Oberfläche, empfehlen wir dir unseren grauen Haftputz als abschließende Filzlage. Der Haftputz hat eine sehr feine Körnung und lässt sich sehr gut filzen.

Möchtest du eine glatte Schlussbeschichtung an deiner Fassade empfehlen wir dir eine Spachtelung mit Baumit Kalkspachtel als letzte Lage vor dem Streichen. Dieser Spachtel ist im Bedarfsfall auch schleifbar.

Auf diesen geglätteten Fassaden werden selbst unproblematische Haarriße sehr schnell sichtbar. Um das Risiko von Rißen zu minimieren, empfehlen wir dir vor dem Auftragen des Kalkspachtels eine Gewebespachtelung mit Fassaden- und Sanierungsspachtel und Baumit Armierungsgewebe. Darauf kannst du anschließend den Kalkspachtel 2-3 mm dick auftragen und glätten.