Dies ist bei Feuchtigkeitsspitzen, z. B. im häuslichen Bad oder beim täglichen Kochen sinnvoll. Im direkten Kontakt mit tragenden Holzteilen, wie in einem Fachwerk, kann Lehmputz durch die Wasseraufnahme einen konstruktiven Holzschutz für diese Teile darstellen.
Eventuelles Kondenswasser wird vom Lehmputz aufgenommen und bei sinkender Luftfeuchtigkeit an die Raumluft wieder abgegeben. So kann Lehmputz das Risiko von Schimmel auf der Wand erheblich senken.
Für die Herstellung von Lehmputz muss kein Bindemittel gebrannt werden, was sich positiv in der CO2-Bilanz des Produktes niederschlägt.