Gips wird seit Jahrtausenden als Baustoff verwendet. Der älteste gesicherte Nachweis stammt aus Kleinasien, aus der Stadt Catal Huyuk, mit einem Alter von mehr als 11.000 Jahren. In der Natur ist Gips als eine mineralische Ablagerung vorzeitliger Meere zu finden. Nach dem Abbau wird das Gipsgestein zerkleinert und gebrannt.
Durch das starke Abnehmen der natürlichen Vorkommen gewinnt der sogenannte REA-Gips immer mehr an Bedeutung. Dieser Gipsrohstoff entsteht durch die Zugabe von Kalkstein in Rauchgasentschwefelungsanlagen, zum Beispiel in Kraftwerken. Dieser Gips ist von so hoher Güte, dass er neben Baustoffen auch in der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie Einsatz findet. So stellt sich auf der BUND (Bund Umwelt und Naturschutz) in einem Artikel auf der eigenen Homepage (www.bund.net) hinter die Verwendung von REA-Gipsen, um Umweltschäden durch die Förderung von Naturgipsen in Tagebauen zu minimieren.
Die Vorteile des Baumit Gipshaftputz Rot liegt in der einlagigen Verarbeitung, welche auf vielen Untergründen häufig ohne spezielle Grundierung möglich ist. Da Gips bei der Austrocknung nicht schwindet sind Trocknungsrisse eher selten. Des weiteren kann der Baumit Gipshaftputz als Endbeschichtung nicht nur gefilzt werden, sondern auch geglättet werden. Damit werden von geübten Handwerkern besonders glatt Oberflächen erzielt.
Zertifikat | geprüft durch das ECO-Institut, Köln |
Einsatzräume | • Feuchträume wie Bäder (mit zusätzlichen Abdichtungsmassnahmen) • Wohnzimmer • Schlafzimmer • Kinderzimmer • Küche und Flur |
mögliche Endbeschichtung | • Anstriche • Tapete • Fliesen (nach passender Grundierung) • mineralische und pastöse Dekorputze (nach passender Grundierung) |
Oberflächengestaltung des Putzes | • gefilzt • geglättet |
Verarbeitung | • für Handverarbeitung |