Durch die vielfältigen Baustellengegebenheiten können die von uns gezeigten Arbeitsschritte nicht alle Einzelfälle berücksichtigen. Sie zeigen den aktuellen Stand unserer Erfahrungen zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilder und sind daher unverbindlich. Beachten Sie in jedem Fall die aktuellen Technischen Unterlagen (z.B. Produktdatenblatt, Technische Zusatzinfo, etc.) zu den gezeigten Produkten.
Vor dem Setzen der Profile müssen in den meisten Fällen die Fugen bereits verspachtelt und getrocknet sein. Eventuelle Grate, Kanten, etc. nach frühestens 24 Stunden abzuschleifen. Im Vergleich zu einer Abschlussfuge mit dauerelastischen Fugenmassen, bieten Anschlussprofile eine längere Lebensdauer und sehen bei fachgerechter Verlegung optisch schöner aus.
An Stoßbereich an denen es zu Bewegungen kommen kann, wie beispielsweise zwischen Drempel und Dachschräge, ist ein Bewegungsfugenprofil für Trockenbau zu setzen.
Hier am Beispiel vom Protektor Trockenbauprofil 37509, welches von vielen Handwerkern auch Magic Corner genannt wird.
Es nimmt eventuelle Bewegungen zwischen den Dachkonstruktion und dem Drempel auf. Bei Heimwerkern eher selten im Einsatz, sind sie bei den meisten Baustellen im professionellen Bau Pflicht.
Das Bewegungsfugenprofil von Protektor wird auf der Rolle ausgeliefert und sollte am besten zu zweit verbaut werden.
Üblicherweise sollte eine Klammerung alle 25 bis 35 cm zu beiden Seiten ausreichend sein.
Drücke das Trockenbauprofil Protektor 37509 press in den Stoßbereich, so dass beide Kunststoffseiten auf dem Untergrund aufliegen.
Das Profil nach dem Ausrichten mit rostfreien Klammern als Fixierung am Untergrund antackern.
Als eine sehr gute Lösung als Abschlussprofil zwischen dem Trockenbau und den Wänden etc., empfehlen wir dir das Protektor Abschlussprofil 3784 mit zwei Weichlippen aus Weich- PVC für eine saubere Schattenfuge.
Ein abreißbarer Schutzstreifen erleichtert die Spachtelarbeiten auf dem Kalkin Klima-Board. Er wird nach dem Abschluss der Spachtelarbeiten einfach entfernt. Sichtbar bleibt eine saubere Schattenfuge.
Das Einsatzgebiet umfasst u.a. den Anschluss der Dachschräge an eine Giebelwand. Dafür ist es notwendig das Kalkin Klima-Board mit einem Abstand von 3-5 mm von der Giebelwand zu verbauen.
Damit die Weichlippen über die volle Länge des Profils später nach vorne zeigt, ist dies beim Setzen des Profils durch das entsprechende Eindrücken in die Fuge zu berücksichtigen.
Für einen gleichmäßigen Abstand zur Wand setze dir bei der Montage ein Abstandsholz o.ä. hinter die Abzugskante.
Fixiere dir das Abschlussprofil durch antackern mit rostfreien Klammern am Kalkin Klima-Board. Durch Verschieben des Abstandshölzchens und fixieren des Profils entsteht über die ganze Länge des Abstandprofils eine gleichmäßige Schattenfuge.
Wir empfehlen dir für das Ablängen der Profile oder der Herstellung eines Gehrungsschnittes eine scharfe Gehrungsschere.
Reicht die Länge eines Profils nicht aus oder möchtest Reststücke einsetzen, kannst du ein weiteres Anschlussprofil durch stumpfes Anstoßen anlegen.
Auch zwischen Dachschräge und Holzbalken, beispielsweise der Pfette wird das gleiche Profil als sauberer Anschluss gesetzt.
Auch zwischen dem Wandanschluss, beispielsweise dem Drempel und einer Trockenbauwand mit Kalkin Klima-Board, kannst du das Protektor Anschlussprofil 3784 einsetzen.
Im Eckbereich werden die Profile, beispielsweise mit einer Gehrungsschere, auf Gehrung geschnitten. Die Kunststoffprofile sollten nicht übereinander liegen, da dies die Aufbauhöhe an dieser Stelle erhöht, was sich ungünstig bei nachfolgenden Spachtelarbeiten auswirkt.
Alternativ zum Gehrungsschnitt kannst du in allen Fällen auch den Kunststoffwinkel im Eckbereich mit einer Gehrungsschere wegschneiden.
Dabei bleiben nur die beiden Weichlippen mit den Kunststoffsockel stehen.