baumit-selbermachen.de
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Wasserdurchlässige Verfugung von Platten od. Pflaster

Schwierigkeit
Einfach
Verarbeitungsdauer
ca. 10 bis 15 Minuten pro qm

Deine Checkliste

Weitere Infos? Dann klicke einfach auf den Werkzeug- oder Produktnamen.
Werkzeug
  • Cuttermesser
    • Scharfe Schnitte - wann immer man sie braucht

      Ein ordentliches Cuttermesser ist bei sehr vielen Arbeiten auf dem Bau ohne Alternative.

      Ein Messer mit Magazin erspart bei ausgiebigeren Arbeiten die Suche nach den Ersatzklingen und das häufige Nachlegen der Klingen.

  • Schlauchwagen
    • Einen Schlauch in der benötigten Länge

      Bei der Wahl des Schlauches bei der Verarbeitung von Pflasterfugenmörtel Fix ist eigentlich nur eine ausreichende Länge zu beachten.

      Als Tipp möchten wir Ihnen jedoch mitgeben den Schlauch nach Abschluss der Arbeiten von außen zu reinigen. Häufig wird beim Einschlämmen der Schlauch über die frisch verfugte Fläche gezogen. Dabei bleibt Pflasterfugenmörtel am Schlauch hängen. Eine Reinigung ist im frischen Zustand des Pflasterfugenmörtel Fix deutlich leichter.

  • Straßenbesen
    • Putz aufrauen als Untergrundvorbereitung

      Ein Straßenbesen mit PVC-Borsten ist sehr gut geeignet, um einen frischen Putz an der Oberfläche aufzurauen.

      Nachdem der Putz schon leicht angezogen ist, wird die Oberfläche vorsichtig abgebürstet. Dabei wird die sogenannte Sinterschicht zerstört und die beste Basis geschaffen, dass sich die kommende Putzlage ideal am Untergrund verkrallen kann.

      Wir empfehlen einen  Straßenbesen mit 30 cm, auf sehr großen Flächen auf mit 50 cm, Länge.

      Des Weiteren ist er sehr gut geeignet, ein zu verputzendes Mauerwerk von Staub zu befreien.

  • Gummischieber
    • Ausgleichsmassen flächig verteilen

      In den Produkteigenschaften von Ausgleichsmassen oder Nivelliermassen werden die Produkte in der Regel als selbstnivellierend ausgelobt.

      Das ist natürlich grundsätzlich richtig. Nichtsdestotrotz muss man die angerührten, frischen Ausgleichsmassen gleichmässig im Raum verteilen, z.B. mit einem Gummischieber.

      Erst im Anschluss nivellieren sich die Produkte gleichmäßig aus.

  • Giessstab
    • Einschlämmen mit dem richtigen Wasserstrahl

      Wenn Sie den Baumit Pflasterfugenmörtel Fix mit Wasser einschlämmen möchten, ist ein Giessstab sehr zu empfehlen.

      Mit einem seitlichen Wasserstrahl spülen Sie die bereits verfüllten Fugen nicht gleich wieder aus und durch einen einstellbaren Wasserstrahl können Sie die Verarbeitung besser an die herrschenden Verarbeitungsbedingungen anpassen.

  • Meterstab
    • Genaue Ergebnisse mit korrekten Messungen

      Neben dem Zimmermannsbleistift und dem Cuttermesser ist ein guter Meterstab das wohl wichtigste Werkzeug in Ihrer Werkzeugkiste oder Ihrer Arbeitshose.

      Eine gute Qualität mit hochfesten Gelenkplatten und gehärteten Federn geben dem Stab halt und Ihnen lange Freude.

    • Wenn es mal mehr als 2 m sein soll

      Bei Messungen über zwei Meter, aber auch auf kleineren Teilstücken, ist ein Bandmaß ein praktische Alternative.

      Je nach Modell passen hier bis zu 10 m Bandmaß in eine sehr kompakte Form.

Wichtige Hinweise

Alle Arbeiten dürfen nur bei Temperaturen von mindestens 5°C ausgeführt werden. Dies betrifft die Umgebungs- und Bodentemperaturen. Diese Temperatur gilt auch für die ersten Trocknungstage. Vermeiden Sie möglichst das Arbeiten bei über 30° in direkter, intensiver Sonneneinstrahlung.

Der Untergrund muss drainfähig sein, um stehendes Wasser in den Fugen zu verhindern. Die Mindestfugenbreiten von 3 mm bei der Verwendung von Pflasterfugenmörtel Fix Fein bzw. 8 mm bei Pflasterfugenmörtel Fix sind zu beachten.

Durch die vielfältigen Baustellengegebenheiten können die von uns gezeigten Arbeitsschritte nicht alle Einzelfälle berücksichtigen. Sie zeigen den aktuellen Stand unserer Erfahrungen zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilder und sind daher unverbindlich. Beachte in jedem Fall die aktuellen Technischen Unterlagen (z.B. Produktdatenblatt, Technische Zusatzinfo, etc.) zu den gezeigten Produkten.

 

Verarbeitungsanleitung

1 Mindestfugenbreite prüfen

Prüfe im ersten Schritt ob die vorgegebene Mindestfugenbreite vorhanden ist. Ansonsten sollte vor der Verfugung die Pflasterfläche korrigiert werden.

2 Fläche vornässen

Wässere die Fläche gründlich bis zur vollständigen Sättigung des Steinbelags. Das kann unter Umständen bis zu 10 Minuten benötigen.

Gleichzeitig kannst du schnell erkennen, ob der Untergrund das Wasser ableiten kann. Es darf kein Wasser in den Fugen stehen bleiben.

3 Der Steinbelag muss vollständig gesättigt sein

Die vollständige Sättigung des Belags mit Wasser verhindert, dass möglicherweise Bindemittel des Pflasterfugenmörtel Fix in den Stein eindringen kann. Dies könnte zu einer Glanzbildung führen.

4 Vakuumsack aufschneiden

Schneide den Vakuumbeutel mit einem Cuttermesser oder Schere auf. Bedenke, dass der Pflasterfugenmörtel Fix bei Kontakt mit Sauerstoff beginnt abzubinden. D.h. je nach Temperatur hast du ca. 45 Minuten für die Verarbeitung des angebrochenen Gebindes.

5 Material mit einem Gummischieber oder Besen verteilen

Verteile das frische Material (Empfehlung) mit einem Gummischieber in die Fugen. Der Gummischieber sollte eine Breite von 50 cm nicht überschreiten. Im Idealfall arbeitest du dabei zu zweit. Während der eine Handwerker das Material mit dem Gummischieber verteilt, duscht ein zweiter Mitarbeiter die Fläche ständig mit einer Gartenbrause ab. So wird das Material in die Fuge eingeschlämmt und verschließt diese vollständig. Das Material hält auch die Bewässerung mit reichlich Wasser aus und bindet anschließend vollständig aus. Das Verfugen mit dem Gefälle der Fläche erleichtert das Einschlämmen.

6 Restmaterial abkehren / Fläche reinigen

Überflüssiges Material kehrst du mit einem Straßenbesen diagonal zum Fugenverlauf gründlich ab. Ist das Material erst einmal abgebunden und erhärtet, lässt es sich nur sehr schwer mechanisch entfernen. 

 

Die Oberflächen vom Plattenbelag unmittelbar danach sorgfältig mit klarem Wasser reinigen.

7 Fase freilassen

Viele Betonsteine, o.ä. werden mit einer Kantenfase hergestellt. Diese muss beim Verfugen freibleiben und darf nicht oberflächenbündig verfugt werden.