Durch die vielfältigen Baustellengegebenheiten können die von uns gezeigten Arbeitsschritte nicht alle Einzelfälle berücksichtigen. Sie zeigen den aktuellen Stand unserer Erfahrungen zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilder und sind daher unverbindlich. Beachten Sie in jedem Fall die aktuellen Technischen Unterlagen (z.B. Produktdatenblatt, Technische Zusatzinfo, etc.) zu den gezeigten Produkten.
Nicht unter + 5 °C und über + 30 °C Material-, Untergrund- und Lufttemperatur verarbeiten und abtrocknen lassen.
Bevor du mit dem Verfugen beginnen kannst, ist die Fläche erst einmal von Staub, Schmutz etc. zu reinigen.
Kehre die Fläche und die Fugen gründlich aus. Eventuell ist auch ein Industrie-Staubsauger in engen Fugen hilfreich.
Rühre den Pflasterfugenmörtel in einem sauberen Mörteleimer mit klarem Wasser knötchenfrei an. Die Angaben zu der benötigten Wassermenge findest du auf der Gebinderückseite oder in unserem Produktdatenblatt auf dieser Homepage.
Bis 15 kg reicht eine starke Bohrmaschine mit einem passenden Quirl aus. Für größere Mengen empfehlen wir dir ein elektrisches Rührwerk.
Feuchte die zu verfugende Fläche gründlich an. So verhinderst du ein zu schnelles Anziehen des Fugenmörtels. Gleichzeitig kann sich der Naturstein mit Wasser vollsaugen, damit der Mörtel nicht in den Stein eindringen kann.
Es dürfen sich jedoch keine Pfützen in den Fugen bilden.
Einen noch besseren Schutz vor Verschmutzung der Platten mit dem zementären Fugenmörtel kannst Du erzielen, wenn Du die Sichtseite der Platten vorher mit Baumit NANO-Steinschutz imprägnierst. Das erleichtert Dir die Reinigung der Platten im Anschluss.
Bei so großen Platten, wie in unserem Beispiel mit den Polygonalplatten, ist es sinnvoll den Fugenmörtel gezielt in die Fugen einlaufen zu lassen und nicht flächig zu verteilen.
Wir verwenden in diesem Fall eine Gipserpfanne zum leichteren Einbringen.
Abhängig von der Temperatur kannst du bereits nach 30 bis 60 Minuten mit dem ersten Abscheiben der Fläche beginnen.
Mit kreisenden Bewegungen einer Schwammscheibe formst du dabei die Fugen aus. Überschüssiges Fugenmaterial wird vom Schwamm aufgenommen.
Zu Beginn wird noch viel Fugenmörtel von der Schwammscheibe aufgenommen. Daher muss das Reinigungswasser speziell zu Beginn sehr oft erneuert werden, um eine Schleierbildung auf den Platten zu verhindern.
Je nach Größe der Fläche kann ein Fliesen-Waschset dir die Arbeiten deutlich erleichtern und beschleunigen.
Mit jeder Reinigung werden die Steine zunehmend sauberer und die Fugen besser herausgearbeitet.
Reduziere mit der Zeit den Druck auf die Schwammscheibe, um nicht zu viel Fugenmaterial herauszuwaschen.
Die Fläche sollte mindestens 24 Stunden nicht begangen werden und abtrocknen können. Voll belastbar ist die Fläche nach frühestens 3 - 4 Tagen bei ausreichend warmen Temperaturen.
In seltenen Fällen bleibt ein Mörtelschleier auf den Steinen zurück. Dieser kann mit einem entsprechenden Reiniger entfernt werden.