Kellerdeckendämmplatte aus Mineralwolle (Lamelle) werden vollflächig an eine Decke geklebt. Da mit dem Klebespachtel nicht mehr als 5 mm Unebenheiten ausgeglichen werden können, muss die Decke im Bedarfsfall vorher mit Klebespachtel ALLROUND ausgeglichen werden.
Arbeite nur bei Temperaturen über 5 °C und weniger als 30 °C. Beachte bitte die Hinweise zur Vorbereitung bzw. Prüfung der Haftzugsfähigkeit der Kellerdecke in unseren technischen Unterlagen oder auf dieser Homepage.
Die Kellerdeckenlamelle ist für gerade Flächen sowie leichte Wölbungen geeignet.
In unserem Beispiel ist eine Elektroleitung an der Decke verlegt, welche mit der Kellerdeckendämmung überklebt wird. Hierbei handelt es sich um eine Leitung, an der ausschließlich eine übliche Kellerbeleuchtung aus Neon-Röhren bzw. eine Glühbirne mit 100 Watt für ein Zimmer angeschlossen ist. Bei Leitungen, an der weitere elektrische Geräte, etc. angeschlossen sind, ist die Art der Dämmung durch einen Elektrofachbetrieb vor Anbringung der Kellerdeckendämmung zu prüfen.
Durch die vielfältigen Baustellengegebenheiten können die von uns gezeigten Arbeitsschritte nicht alle Einzelfälle berücksichtigen. Sie zeigen den aktuellen Stand unserer Erfahrungen zum Zeitpunkt der Erstellung der Bilder und sind daher unverbindlich. Beachte in jedem Fall die aktuellen technischen Unterlagen (z. B. Produktdatenblatt, technische Zusatzinfo, etc.) zu den gezeigten Produkten.
Im ersten Schritt reinigst du die Kellerdecke von losen Bestandteilen, Schmutz, etc.
Ist die Kellerdecke gestrichen, empfehlen wir dir vor den weiteren Dämmarbeiten die Tragfähigkeit der Beschichtung durch eine Haftzugsprobe zu überprüfen. Flecken an der Betondecke könnten Schalölreste sein, welche auch zu Haftungsproblemen führen können. Auch in diesem Fall empfiehlt sich eine Haftzugsprobe.
Möchtest du die Sichtseite der Kellerdeckendämmung später nicht weiter mit einem Anstrich oder einer Armierungslage beschichten, sollte die Sichtseite vor Verschmutzung geschützt werden.
Mit der Verpackungsfolie der Dämmplatten kannst du sehr einfach die Arbeitsfläche sauber halten oder im Bedarfsfall die Folie einfach tauschen.
Insoweit die zu dämmende Kellerdecke dies zulässt, kannst du für einen schnellen und rationellen Baufortschritt den Klebespachtel auch auf zwei Platten parallel auftragen.
Rühre zuerst Klebespachtel Allround mit klaremWasser in einem sauberen Mörtelkübel knötchenfrei an. Angaben zu den benötigten Wassermengen findest du auf der Sackrückseite oder im Technischen Merkblatt.
Zum Anrühren empfehlen wir ein elektrischen Rührgerät.
Verteile den frischen Klebespachtel vollflächig mit einer 12 mm Zahnkelle auf der Kellerdeckendämmplatte. Achte darauf die Kelle in einem möglichst stumpfen Winkel zu halten, um ausreichend Klebespachtel auf die Platte aufzutragen.
Klebe die vorbereitete Kellerdeckendämmplatte möglichst umgehend an die Kellerdecke.
Drücke die Kellerdeckendämmplatte mit leicht kreisenden Bewegungen vollflächig an. Durch dieses Einmassieren an der Decke kann sich der Klebespachtel mit der Platte optimal am Untergrund verkrallen.
Eventuell seitlich herausquellenden Klebespachtel entfernst du umgehend, z.B. mit der Maurerkelle.
So bleibt die Stoßfuge sauber und Wärmebrücken werden leicht vermieden.
Mit einer Abziehlatte (150 cm bis 180 cm Länge) prüfst du, ob die Kellerdeckendämmplatte in der richtigen Flucht verklebt ist.
Die mineralische Kellerdeckendämmplatte lässt sich einfach und schnell mit einer Handsäge (Fuchsschwanz) auf Maß zuschneiden.
Leitungen oder Rohre kannst du überdämmen, insoweit diese mit mindenstens 4 cm überdämmt werden.
Messe dafür zuerst die Position in der Dämmplatte aus.
Mit einem Dämmstoffmesser schneidest du zuerst seitlich die Aussparung ein. Bei der verwendeten mineralischen Kellerdeckendämmplatte ist dafür die Sägezahnseite des Dämmstoffmessers gut geeignet.
Steche das Dämmstoffmesser seitlich in die Kellerdeckendämmplatte, um anschließend die bereits seitlich eingeschnitte Aussparung herauszuheben.
Trage den frischen Klebespachtel vollflächig mit der Zahnkelle auf die Plattenrückseite auf und klebe die Kellerdeckendämmplatte, wie zuvor beschrieben, an die Decke.
Der Bereich der Aussparung bleibt frei von Klebespachtel.
Möchtest du anschließend die Kellerdeckendämmplatte armieren oder beträgt die Plattendicke mehr als 10 cm, muss die Dämmplatte zusätzlich verdübelt werden.
Bei der hier gezeigten Kellerdeckenlamelle werden dafür 3 Dübel gesetzt. Jeweils einer mit einem Abstand von 15 cm vom schmalen Ende und einer mittig. Bohre hierfür die benötigten Bohrlöcher. Den erforderlichen Bohrerdurchmesser entnimmst du bitte den Technischen Angaben des verwendeten Dübels.
Im Falle einer erhöhten Anforderung an den Brandschutz (nicht brennbar) verwendest du bitte die abgebildete Kellerdeckenschraube.
Sie besteht aus dem Kellerdeckendämmteller mit 70 mm Durchmesser und der Kellerdeckendämmschraube. Beide Teile werden vor dem Setzen ineinander gesteckt.
Die Kellerdeckendämmschraube DDS wird ohne weiteren Dübel direkt in der Betondecke verschraubt. Der Lochdurchmesser ist bei diesem Produkt 6 mm. Dafür benötigst du einen leistungsstarken Akku-Schrauber mit 14 Volt, besser sogar 18 Volt.
Der Dübelteller soll nach der Montage oberflächenbündig mit der Kellerdeckendämmplatte abschließen.